Nicht zu unterschätzen!

So heldenhaft sind die Brandenburger Bibliotheken

Bibliotheken spielen eine wichtige Rolle in unser aller Leben – und das seit hunderten von Jahren. Im Jahr 2022 wollen die Brandenburger Bibliotheken einmal mehr zeigen, dass auch mehrfach Hundertjährige noch voll im Trend und dabei keinesfalls altmodisch sind.

Heute sind die Angebote vielfältig, digital und innovativ. Bibliotheken haben eigene Streamingdienste. In der Online-Ausleihe gibt es verschiedene Medien. Bibliotheken bieten Workshops und Experimente, organisieren Lesungen, Projekttage, Rallyes und Makerspaces.

Bibliotheken leisten einen wichtigen Beitrag zum top aktuellen Thema Nachhaltigkeit. Sie verleihen neben Medien auch Werkzeug, Medienkisten, Haushaltsgeräte oder Musikinstrumente. Damit werden gleichzeitig Ressourcen geschont und die Umwelt geschützt. Ganz einfach durch das Ausleihen und Zurückgeben von Dingen.

Die Kampagne „unterSCHÄTZMICHnicht!“

Um das riesige Portfolio der Bibliotheken im Gedächtnis der Gesellschaft zu verankern, wurde eine Imagekampagne entwickelt. Federführend dabei war die Brandenburger Werbeagentur MARKETINGZEIT, die unter dem Motto „unterSCHÄTZMICHnicht!“ die vielen digitalen und analogen Angebote bekannter macht.

„Auch wir haben zu Beginn der Kampagnenentwicklung völlig unterschätzt, wie groß das Angebot unserer Bibliotheken ist.“ beschreibt Agenturinhaberin Jennifer Reuter die Projektarbeit. „Wir waren richtig überrascht, was für tolle Projekte es gibt. Da werden kleine Roboter programmiert, Experimente gemacht oder via Tablet eine digitale Schatzsuche umgesetzt. Mittlerweile ist es für uns eine Herzensangelegenheit geworden, dies auch anderen aufzuzeigen.“

Diese unzähligen Angebote gibt es unterschiedlich verteilt in 130 öffentlichen Bibliotheksstandorten im Land Brandenburg. Für diese Bibliotheken hat der Landesverband die Kampagne aufgelegt, um alle Bibliotheken dabei zu unterstützen, in ihrer Vielfalt wahrgenommen zu werden. Vor allem als das, was sie sind: hybrid, innovativ und nachhaltig.

„Obwohl unsere Bibliotheken so viel zu bieten haben, werden sie oft „nur“ mit Regalen voller Bücher gleichgesetzt.“, beschreibt Cornelia Stabrodt, Vorsitzende des Bibliotheksverbandes Brandenburg e.V., die Intention hinter der Kampagne.

„Natürlich haben wir viele Bücher – und das ist auch gut so. Jedoch wollen wir einmal mehr zeigen, welche innovativen Angebote darüber hinaus bestehen. Es geht um den nicht zu unterschätzenden Beitrag der Bibliotheken in den Bereichen Bildung, Kultur und Nachhaltigkeit.“

 

Die Stinknormalen Superhelden als Markenbotschafter

Die Brandenburger Bibliotheken haben bereits einen Markenbotschafter an ihrer Seite: Die Stinknormalen Superhelden. Etliche Brandenburger kennen die Helden bereits! In bunten Kostümen sind sie seit Jahren unterwegs, sammeln Müll, veranstalten Autorenlesungen oder sensibilisieren Schulklassen für Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Auch die Leseförderung haben sie sich auf ihre Superheldenfahne geschrieben. Da lag es auf der Hand, das riesige Portfolio der Bibliotheken nach außen zu tragen.

Mit Herzblut und Hingabe sind die Superhelden als Markenbotschafter im Einsatz. Für gute Unterhaltung, Wissensvermittlung, Weiterbildung und die Entdeckung neuer Dinge. Auch heldenhafte Interview-Runden mit bekannten Autoren stehen auf dem Veranstaltungsplan. Alle Events und Aktionen werden über die neu aufgesetzten Social-Media-Kanäle kommuniziert, die sich zudem der unterhaltsamen Wissensvermittlung verschrieben haben. Superhelden und Bibliotheksmitarbeiter*innen teilen dabei ihr Wissen aus tausenden von Büchern und Onlinemedien auf Facebook und Instagram.

„Der Weg in die Bibliothek kann für viel mehr Menschen zum Alltag gehören.“, sagt Katetschen Bernd, einer der Superhelden. „Sachen ausleihen und zurückgeben ist doch das normalste auf der Welt. Stinknormal halt!“

Weitere Informationen zum Angebot der Brandenburger Bibliotheken stehen gesammelt auf der Kampagnen-Webseite www.brandenburger-bibliotheken.de, auf den Social-Media-Kanälen Brandenburger Bibliotheken, sowie auf den jeweiligen Internetseiten der Bibliotheken vor Ort.

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